Ihr Browser ist leider inkompatibel. Bitte verwenden Sie einen aktuellen Browser.

Ihr Kontakt
Ihr Kontakt
Julian Deymann
Telefon
+49 2151 98-2645
zurück

Rückrufservice

SWK

Das von der SWK betriebene Funknetz ist die Grundlage für Smart-City-Anwendungen in Krefeld. Die SWK und die Stadt Krefeld können dadurch erstmals Daten an bislang nur schwer zugänglichen Orten erheben. So werden Arbeitsprozesse digitalisiert und Mehrwerte für Bürger*innen geschaffen.

SWK LoRaWAN-Netzbetreiber

Seit 2022 wird die SWK bei der Bundesnetzagentur offiziell als Betreiber eines LoRaWAN-Netzes in Krefeld gelistet. Inzwischen spannen mehr als 20 Gateways das Netz in Krefeld auf. 

Faustregel zur Identifikation weiterer Antennenstandorte

Je höher, desto besser. Die Reichweite eines Gateways liegt in der Stadt bei ca. 2 Kilometern und in ländlichen Regionen bei bis zu 15 Kilometern. Bei unseren Tests in Krefeld und Umgebung konnten wir Funkstrecken von bis zu 10 Kilometer überwinden.

Bisher wurden die Antennen vorrangig auf SWK-Gebäuden oder Liegenschaften der Stadt Krefeld installiert. Doch auch lokale Unternehmen wie der Chempark oder Lagerhaus Pegels haben uns bereits geeignete Gebäude an ihren jeweiligen Standorten für den Netzausbau zur Verfügung gestellt.

Überprüfung der Signalstärke im Stadtgebiet

Wir haben das LoRaWAN der SWK in weiten Teilen des Stadtgebiets mit einem Fieldtester überprüft, der die Signalstärke automatisch in unsere IoT-Plattform überträgt. Dabei haben wir festgestellt, dass das Netz bereits gründlich ausgebaut ist und nahezu flächendeckend einen oberflächlichen zuverlässigen Empfang bietet. Dies ermöglicht es sowohl der SWK als auch der Stadt Krefeld, Anwendungsfälle nicht nur im Pilotprojekt zu testen, sondern auch stadtweit umzusetzen. 

Wofür nutzt die SWK das LoRaWAN-Netz?

Viele Tochtergesellschaften und Abteilungen innerhalb der SWK-Gruppe nutzen das Datennetz zur fachspezifischen Datenerhebung. LoRaWAN-Sensoren kommen insbesondere in Bereichen zum Einsatz, in denen vergleichbare Konnektivitätssysteme an ihre Grenzen kommen. Dies geschieht vor allem bei Objekten, die über das ganze Stadtgebiet verteilt sind, z.B. Altpapiercontainer. Gängige kabelnetzbasierte Hardware kann dabei nicht verwendet werden. Ähnlich komplex gestaltet sich die Erhebung von Daten aus Gebäuden oder Schächten, in deren Umgebung klassischer Mobilfunkempfang jedoch aussetzt und seine Zuverlässigkeit somit einbüßt.
SWK Connect Fernwärme

Dank intelligenter LoRaWAN- Sensorik können wir zukünftig unser Wärmenetz digitalisieren. Bisher waren die Betriebsdaten der Vor- und Rücklauftemperaturen an den Übergabestationen unbekannt. Die Datenerhebung ermöglicht eine Optimierung der Wärmeverteilung im Netz.

Des Weiteren können wir intelligent erhobene Zählerdaten Kunden dauerhaft zur Verfügung stellen. Ein bisher fehleranfälliger Abrechnungsprozess wird durch eine mögliche Stichtagsablesung vermieden und Ablesefehler sowie Nachablesungen oder Schätzungen sind nicht mehr nötig. Inzwischen wurde über 50 der Wärmemengenzähler in unserem Netz verbaut.


SWK Linked Grundwasserpegelmessung

Sensorik in Altkleider- und Altpapiercontainern ermöglicht der GSAK die Füllstände der Behälter jederzeit im Blick zu behalten. Dank dieser neu gewonnen Informationen können Routen optimiert und Ressourcen sowie Kapazitäten optimal eingesetzt werden. Derzeit sind im Rahmen eines Pilotprojektes alle Altpapier- und Altkleidercontainer im Stadtteil Hüls mit Füllstandssenorik ausgestattet.

Die Füllstandsüberwachung mit LoRaWAN kann auch in weiteren verschiedenen Bereichen eingesetzt werden:

  • Industrie: Überwachung von Chemikalien- oder Öltanks dienen
  • Landwirtschaft: Überwachung von Futtertanks oder Wassertanks für Tiere
  • Umwelt-Monitoring: Überwachung von Fluss-Pegelstände oder von Wasser- und Schlammbehältern in Kläranlagen
SWK Linked Füllstandsüberwachungen

In Krefeld gibt es rund 450 Grundwassermessstellen, die bislang manuell von einem Mitarbeiter der NGN mit einem Lot einmal im Monat abgelesen werden.

Zukünftig werden alle Messstellen digital mittels LoRa-Sensorik überwacht. Eine deutlich bessere Datenqualität- und Datenquantität steht dann zu umfassenden Auswertungen zur Verfügung. Eine dann mögliche tagesgleiche Erfassung macht die Messwerte vergleichbarer und erleichtert die Identifizierung von Extremwerten. Darüber hinaus werden manuelle Aufwände minimiert und Ablese- und Übertragungsfehler ausgeschlossen.

Der Roll-out für das gesamte Grundwassermessstellennetz befindet sich in der Umsetzung. Über 50 der smarten Pegelsonden wurden bereits eingesetzt.